Gesundes Frühstück: Nährstoffe, Kalorien, Ideen und Rezepte
Was sollten wir frühstücken und warum ist ein gesundes Frühstück so wichtig? Brötchen oder Vollkornbrot? Kaffee oder Tee? Müsli oder Eier mit Speck? Wie sollte ein Frühstück aussehen, das gesund ist und auch schmeckt? Welche Lebensmittel gehören dazu, welche eher nicht?
Ein gesundes Frühstück gibt uns nicht nur die nötige Energie, es kann auch für einen zufriedenen und ausgeglichen Start in den Tag sorgen. Aber gibt es das perfekte Frühstück überhaupt? Oder ist das von Mensch zu Mensch verschieden?
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten beim Frühstück und schauen genauer, welche Arten des Frühstücks gesund sind und welche eher nicht.
Dabei interessiert uns vor allem, welche Lebensmittel und Nährstoffe und Zubereitungen für das Frühstück zu empfehlen sind, und wir vergleichen diese mit den verbreiteten Gewohnheiten beim Frühstücken.
Frühstücksgewohnheiten
Bei den Gewohnheiten, was die Menschen morgens frühstücken, gibt es sehr große Unterschiede. Manche frühstücken gar nicht, denn sie haben am Morgen keinen Appetit oder auch keine Zeit. Viele essen vor dem Weg zur Arbeit zumindest schnell eine Scheibe Brot oder ein Brötchen und trinken dazu eine Tasse Kaffee.
Andere frühstücken gerne ausgiebig und nehmen sich dafür auch viel Zeit. Mit mehreren Gängen und vielen verschiedenen Zutaten kann ein Frühstück auch 1 oder 2 Stunden dauern.
Und so kommen auch entsprechend viele Kalorien und Nährstoffe zusammen. Für viele ist das Frühstück damit sogar die wichtigste Mahlzeit des Tages. Wenn man für das Frühstück nur 10 bis 15 Minuten Zeit hat, ist das natürlich nicht realistisch umzusetzen.
Und nicht nur bei der Menge, auch bei der Art des Frühstücks gibt es große Unterschiede. Manche mögen gerne etwas Süßes und manche lieber etwas Herzhaftes. Viele frühstücken eher leicht und einfach, die meisten frühstücken kalt, andere mögen zum Frühstück lieber etwas Warmes.
So gibt es um Beispiel das immer noch klassisch deutsche Frühstück mit Brot oder Brötchen und dazu Käse, Aufschnitt und Marmelade. Andere bevorzugen das Müsli mit Milch oder Joghurt oder auch das sogenannte englische Frühstück mit Spiegeleiern, Bohnen und Speck. Relativ neu ist der Trend zum Obst- oder Gemüse-Smoothie zum Frühstück.
Doch auch wenn es große Unterschiede gibt, wie viel oder was die Menschen morgens frühstücken, so gibt es doch eine auffällige Gemeinsamkeit: Über viele Jahre hinweg ist die Art und auch die Menge des Frühstücks für einen bestimmten Menschen jeden Tag sehr ähnlich.
Wer zum Frühstück Brot isst, variiert vielleicht mal die Marmelade oder die Käsesorte. Wer ein frisches Müsli zum Frühstück gewohnt ist, der isst davon meistens die gleiche Menge und dazu oft auch das gleiche Obst. Und wer morgens gerne Spiegeleier isst, bereitet diese meistens auch jeden Tag mit den gleichen Zutaten und Gewürzen zu.
So zeigt sich die Macht der Gewohnheit beim Frühstück sehr deutlich, viel stärker als bei anderen Mahlzeiten des Tages, welche die Menschen meistens viel mehr variieren.
Doch das heißt nicht, dass man seine Gewohnheiten beim Frühstück nicht noch etwas verbessern kann. Und vielleicht kann man so auch dafür sorgen, dass das Frühstück nicht nur etwas gesünder, sondern zudem auch etwas leckerer wird. Und dies könnte wiederum nicht nur viel zu einem guten Start in den Tag, sondern auch insgesamt zu einem gesunden Lebensstil beitragen.
Warum ist ein gesundes Frühstück wichtig?
Es gibt viele gute Gründe, warum man jeden Morgen gesund frühstücken sollte.
Schon wenn man einen Tag das Frühstück auslässt, merken die meisten Menschen sofort: Man fühlt sich schwächer, ist schlechter gelaunt, man kann sich nicht so gut konzentrieren und ist dementsprechend auch nicht so leistungsfähig.
Zwar ist dies für einen Tag nicht unbedingt schlimm. Man kann sich irgendwie über die Morgenstunden retten und dann entsprechend mehr zu Mittag und zum Abendbrot essen.
Dennoch Tage sind an denen wir nicht frühstücken, meistens nicht so gut wie Tage an denen wir gut und gesund frühstücken.
Und wenn man regelmäßig gar nicht frühstückt, kann dies die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, die Nährstoffreserven des Körpers aufzehren und damit auch die Gesundheit gefährden.
Ähnliches gilt auch, wenn man oft zu wenig frühstückt, die Qualität der Lebensmittel vernachlässigt, oder regelmäßig zu wenig von den wichtigen Nährstoffen und Vitaminen aufnimmt.
Denn die geringere Leistungsfähigkeit, eine schlechtere Stimmung, Müdigkeit, Schlappheit, usw. sind nur einige der Folgen, die wir selbst oft bereits nach kurzen Zeit bemerken können. Es gibt weitere Folgen, die nicht so direkt bemerkbar sind und die sich auch manchmal erst nach einem längeren Zeitraum feststellen lassen.
Diese betreffen nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit und können zum Teil sehr gravierend sein.
Was genau sind die Auswirkungen, wenn man gar nicht oder nicht gesund frühstückt? In den folgenden Kapiteln fassen wir die wichtigsten Punkte zusammen, warum ein gesundes Frühstück so wichtig ist.
Füllen der Energiespeicher
Das Frühstück ist die erste Mahlzeit nach etwa 7 bis 8 Stunden Schlaf. Oder auch entsprechend länger, also nach 9 bis 11 Stunden, denn die wenigsten Menschen gehen ja direkt nach dem Abendessen zu Bett.
Für viele Menschen ist das Frühstück bis zum Mittagessen auch die einzige Mahlzeit. Das bedeutet, dass der Körper die nötige Energie für die ersten ca. 4 bis 6 Stunden des Tages hauptsächlich durch das Frühstück bekommt.
Dementsprechend wichtig ist es, dass man mit dem Frühstück ausreichend Kalorien, Flüssigkeit, Nährstoffe und Vitamine aufnimmt. Denn ansonsten kann der Körper nur auf die Reserven zurückgreifen. Und diese sind bereits für die Regeneration während des Schlafs sehr wichtig.