Fahrradtouren planen: Streckenlänge, Dauer, Steigung und Pausen
Egal ob eine Strecke im grünen Wald bei frischer Luft, eine gemütliche Fahrt entlang eines Flusslaufes, oder eine sportliche Tour in den Bergen mit toller Aussicht – Fahrradfahren ist in der Natur am schönsten.
Am besten fährt man nicht nur für eine halbe Stunde, sondern macht eine längere Tour für mehrere Stunden, übers Wochenende oder auch mehrere Tage.
Damit bei einer solchen Fahrradtour alles optimal läuft, ist eine gute Planung wichtig. Sonst kommt man eventuell schon vor der Hälfte der Strecke aus der Puste, oder man bleibt mitten im Wald mit einem Platten liegen.
Oder man biegt an der Kreuzung falsch ab und stellt fest, dass man sich verfahren hat. Diese oder ähnlich Schwierigkeiten sollte man für eine gute Radtour möglichst vermeiden. Doch was genau muss man dafür beachten?
Hier findet ihr die wichtigsten Infos und Tipps zum Fahrradtour planen: von der Wahl der Landschaft, durch die die Strecke führen soll, über die optimale Streckenlänge und Dauer für eine Tagestour, bis zur geeigneten Steigung für die jeweiligen Fitnesslevel.
Wir geben eine Übersicht der Punkte, die bei der Planung einer Radtour zu beachten sind und stellen hierfür nützliche Infos und Links zusammen. Dabei beantworten wir zum Beispiel auch diese Fragen:
- wie lang sollte man eine Fahrradtour planen?
- wie weit fährt man an einem Tag ungefähr?
- wie plant man eine mehrtägige Fahrradtour?
- wie viele Stunden fährt man an einem Tag?
- welche Steigung ist für Anfänger sinnvoll?
- wie viele Pausen muss man machen?

Welche Punkte man bei Radtouren immer beachten sollte
Radtouren sind nicht zu vergleichen mit der täglichen Fahrt zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu den Verwandten oder Bekannten im nächsten Ort. Auf Radtouren ist man mehrere Stunden unterwegs, oft fast den ganzen Tag. Die meisten Bedingungen sind deshalb vollkommen anders als bei einer kurzen Fahrt von 30 Minuten.
Auf einer langen Radtour legt man viele Kilometer zurück und nicht selten fährt man dabei auch auf Strecken, die man nicht kennt. Aufgrund der langen Dauer der Tour können viele unvorhergesehene Dinge passieren.
Zum Beispiel kann sich das Wetter im Laufe des Tages ändern. Dann ist ein Streckenabschnitt eventuell nicht sicher befahrbar und man muss auf eine alternative Route ausweichen. Dann ist es von Vorteil, wenn man mehrere mögliche Wege zum Ziel geplant hat.
Falls starker Regen einsetzt, muss man eventuell für eine Stunde Pause machen. Dann ist es gut, wenn man schon vorher weiß, wo man bei Regen einen geeigneten trockenen Unterstand findet.
Sicher: man kann nicht alle Dinge planen und es kann immer irgendetwas passieren, was nicht vorhersehbar ist. Dies macht zu einem gewissen Teil auch den Reiz einer Fahrradtour aus. Was wartet hinter der nächsten Kurve? Wie ist die Aussicht am Zielort? Kommen die Teilnehmer gut mit der Steigung auf der neuen Strecke zurecht?
Beim Fahrradtouren planen geht es deshalb auch nicht darum, jede Kleinigkeit bis ins Detail zu organisieren. Das Ziel ist, die schlimmsten Katastrophen, die auf einer längeren Fahrstrecke passieren können, zu vermeiden.
Hierzu fassen wir im Folgenden die wichtigsten Punkte zusammen, die man bei der Planung einer Fahrradtour beachten sollte.