15 Gründe, warum gelbe und grüne Bananen gesund sind
Bananen gehören aus vielen Gründen zu den beliebtesten Obstsorten, nicht nur in Deutschland. Zum einen sind Bananen gesund, zum anderen auch sehr praktisch. So liefert eine Banane als Pausensnack schnell viele wichtige Nährstoffe und fördert so die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Bananen machen aber auch gute Laune und sorgen für einen gesunden, erholsamen Schlaf.
Warum sind Bananen gesund?
Die Banane enthält viele Mineralstoffe, Vitamine, Antioxidantien und Ballaststoffe. Und Bananen liefern Energie, die dem Körper schnell zur Verfügung steht.
Bananen haben noch viele weitere Vorteile: sie sind sehr preiswert, das ganze Jahr über gut erhältlich und werden von fast allen Menschen gut vertragen. Deshalb sind sie auch in den Top 10 auf der Liste der von Fit-Gesund-Aktiv empfohlenen Obstsorten.
Hier fassen wir die wichtigsten Informationen zu Bananen als gesundes Lebensmittel zusammen und gehen dabei unter anderem auf diese Punkte und Fragen ein:
Die Kapitel im Überblick
15 Gründe, warum Bananen gesund sind
Bananen haben eine positive Wirkung auf sehr viele Bereiche des Körpers.
Die Vitamine und Mineralien, aber auch die Kohlenhydrate und Ballaststoffe der Banane fördern Funktion und Leistung von Gehirn, Herz, Nieren, Blutkreislauf, Verdauung und Nerven.
Auch unsere Stimmung, der Schlaf, der Blutzuckerspiegel und die Knochen können von den Nährstoffen der gelben (oder grünen) Frucht profitieren. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten 15 Gründe zusammen, warum Bananen gesund sind.
1) Bananen liefern sehr schnell Energie
Die Banane gehört zu den kalorienreichen Obstsorten: In einer Banane (ca. 120 g) stecken ungefähr 100 Kilokalorien. Relativ zum Tagesbedarf eines Erwachsenen von 2.000 Kilokalorien bedeutet dies: Schon 2 Bananen decken 10 % des täglichen Kalorienbedarfs ab.
Die meisten Kalorien der Banane liegen in Form von kurzkettigen Kohlenhydraten vor. Diese kann der Körper sehr schnell nutzen und in körpereigene Energie umwandeln. Die Kalorien einer Banane stehen dem Körper deshalb bereits kurz nach dem Verzehr als Energie zur Verfügung.
Bananen sind damit der ideale Pausensnack für Sportler. Die schnelle Versorgung mit Energie ist ein Grund, warum Profi-Sportler wie Tennisspieler in der Pause eine Banane essen.
Aber auch für Freizeitsportler und Berufstätige sind Bananen der optimale gesunde Snack: In der Pause beim Wandern oder auf der Fahrradtour, nach dem Schwimmen oder Joggen, vor dem Workout oder einfach für zwischendurch im Beruf oder in der Schule.
Der hohe Anteil an Zucker und Kohlenhydraten ist aber auch ein Nachteil und ein Grund, warum man nicht zu viele Bananen am Tag essen sollte. Grüne oder grüngelbe Bananen enthalten weniger Zucker, dafür mehr Stärke und sind deshalb noch gesünder.
2) Bananen enthalten viel Kalium und Magnesium
Kalium und Magnesium sind Mineralstoffe, die unter anderem für das Herz, die Muskeln und die Nerven besonders wichtig sind. Bananen enthalten große Mengen an Magnesium und Kalium. Deshalb sind sie für eine ausgewogene Ernährung, die einem Mangel an Mineralstoffen vorbeugt, so interessant.
Eine Banane (ca. 120 g) enthält ungefähr 400 bis 450 mg Kalium und 35 bis 40 mg Magnesium. So kann man mit nur 2 Bananen schon 25-30 % des Bedarfs an Kalium und 20-25 % des Bedarfs an Magnesium decken. Mehr Infos hierzu findet Ihr im Kapitel: Nährstoffe, Vitamine und Mineralien.
Auch für Sportler ist der hohe Gehalt an den Mineralien Kalium und Magnesium sehr vorteilhaft. Wenn das Training sehr anstrengend war oder Ihr stark ins Schwitzen gekommen seid, könnt Ihr schon mit einer Banane sehr gut Muskelkrämpfen vorbeugen.
Durch Schwitzen verliert der Körper viel Wasser und auch Mineralien. Die meisten Muskelkrämpfe beim Sport entstehen durch Mangel an Wasser und Magnesium.
Zum Ausgleich des Mineralstoffhaushalts nach dem Training ist eine Banane und etwas Wasser deshalb genauso gut wie ein isotonisches Getränk. Oder sogar besser, da die meisten Sportgetränke viel Zucker enthalten.
3) In Bananen stecken viele wichtige Vitamine
Bananen sind ein guter Lieferant für Vitamin B6. Dieses Vitamin ist für sehr viele Funktionen im Körper wichtig: Fettstoffwechsel, Blutbildung, Immunsystem und Hormonhaushalt funktionieren nur bei ausreichendem Vitamin B6 optimal. Auch kann ein Mangel an Vitamin B6 zu Appetitlosigkeit und Depressionen führen.
Zusätzlich enthalten Bananen auch viel Vitamin C, Provitamin A (Beta-Carotin) und Vitamin B7 (Biotin). Diese Vitamine sind unter anderem für das Immunsystem, Knochen und Zähne sowie den Stoffwechsel wichtig.
Schon eine Banane deckt 10 bis 30 % des Tagesbedarfs an diesen Vitaminen. Ausführliche Infos hierzu könnt Ihr in diesem Kapitel nachlesen: Bananen – Nährstoffe, Vitamine und Mineralien.
4) Bananen senken den Blutdruck
Durch die große Menge an Kalium haben Bananen auch eine positive Wirkung auf Herz und Kreislauf. Der Körper kann Kalium sehr gut nutzen, um den Blutdruck zu regulieren.
Menschen, die einen zu hohen Blutdruck haben, können diesen durch regelmäßige Versorgung mit ausreichend Kalium langfristig senken. Und ein geringer Blutdruck bedeutet vor allem im Alter ein geringeres Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Schon 2 Bananen decken 25 – 30 % des Tagesbedarfs an Kalium.
5) Bananen sind gut für das Gehirn
Bananen unterstützen durch die B-Vitamine sowie die Mineralien Magnesium und Kalium eine optimale Funktion des Gehirns. Die in den Bananen enthaltene Glukose sorgt dabei für ausreichende Energie.
Und durch die positiven Effekte auf den Blutkreislauf ist die optimale Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff garantiert. So steigt Deine Reaktionsfähigkeit und Deine geistige Leistungsfähigkeit.
Bananen sorgen durch den Botenstoff Serotonin auch für eine gute Laune und steigern die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen. Beides verbessert das Denken, das Lernen, die Konzentration und langfristig auch das Gedächtnis.
Durch das viele Magnesium stärkt die Banane die Nerven und sorgt so für eine gute Leistung auch in Prüfungs- und Stresssituationen. Damit sind Bananen der optimale Snack für Schule, Universität und Beruf.
Auch bei Menschen im Alter zeigt Magnesium in Studien viele positive Effekte für das Gehirn: Die Gedächtnisleistung wird verbessert, neue Nervenbahnen werden geknüpft, Informationen können besser verarbeitet werden und das Lernen fällt leichter. So können auch Bananen eventuell hilfreich sein, um Erkrankungen an Demenz und Alzheimer vorzubeugen.
6) Bananen: Die gesunde Alternative für Süßigkeiten
Durch den natürlichen Biorhythmus ergibt sich oft am Nachmittag ein Leistungstief. Der Blutzuckerspiegel sinkt, die Konzentration lässt nach, man wird etwas müder und die Motivation sinkt. Durch Kaffee oder Tee kann man das Nachmittagstief meist gut überbrücken.
Viele essen dann auch einen Snack, um den Zuckerspiegel wieder anzuheben und so wieder etwas frischer und leistungsfähiger zu werden. Dabei greifen manche anstatt zu einem gesunden Obst lieber zu Schokolade, Schokoriegeln, Kuchen oder anderen Süßigkeiten. Diese enthalten außer Zucker aber nur wenige gesunde Nährstoffe und sehr wenige Vitamine und Mineralstoffe.
So wird der Pausensnack zu einer Zuckerbombe, die zwar kurzfristig Energie gibt, langfristig aber eine Belastung für den Körper ist. Zwar enthält auch eine Banane viel Zucker in Form von Glukose, Saccharose und Fructose. Dieser Zucker ist aber kein industrieller Zucker wie der in Süßigkeiten.
Natürlicher Zucker wird vom Körper langsamer abgebaut und so steht die Energie dem Körper länger zur Verfügung. Auch ist die Banane für den Insulinspiegel und den Blutzuckerspiegel kein so großes Problem wie industrieller Zucker.
Wer grüne oder grün-gelbe Bananen mag, kann dadurch den Zuckergehalt weiter reduzieren. Grüne Bananen enthalten viel weniger Zucker und dafür mehr Stärke.
Zusätzlich enthalten Bananen viele Vitamine und Mineralstoffe und liefern dem Körper so außer der Energie auch wertvolle Nährstoffe. Süssigkeiten haben auch meist nur wenige Ballaststoffe, die Banane hingegen sehr viele und macht so länger satt.
Also beim nächsten Pausensnack daran denken, lieber ein gesundes Obst anstatt einem Schokoriegel zu nehmen. Eine Banane oder Apfel hilft auch gegen das Nachmittagstief und ist die gesündere Alternative. Zwar gibt es die gelbe Frucht nicht an so vielen Kiosks oder Automaten zu kaufen wie Schokoriegel oder Süßigkeiten. Dafür kann man etwas Obst leicht am Morgen in die Tasche packen.
7) Bananen machen gute Laune und vermeiden Stress
Bananen machen froh und zufrieden. Der Grund dafür ist das in der Frucht enthaltene Tryptophan, eine Aminosäure, die der Körper zur Produktion von Serotonin nutzt. Serotonin wiederum ist ein Botenstoff und Glückshormon, das für Zufriedenheit sorgt. Aber nicht nur Tryptophan, auch das Kalium und die Antioxidantien in der Banane haben eine positive Wirkung auf unsere Stimmung.
Schon kurz nach dem Essen einer Banane merkt man den Effekt, besonders wenn man sich gerade in einem Stimmungstief befindet: Man fühlt sich besser, wohler, ausgeglichener und ist weniger reizbar. So können Bananen im Beruf und Alltag helfen, die Stimmung zu verbessern, Stress zu vermeiden und die täglichen Aufgaben gelassener und motivierter anzugehen.
8) Bananen helfen bei Durchfall und Verstopfung
Bananen enthalten viele lösliche und unlösliche Ballaststoffe. Ballaststoffe erfüllen viele verschiedene Funktionen im Körper und sind ein sehr wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Insbesondere benötigt der Körper Ballaststoffe, um die Verdauung zu regulieren.
Eine Banane enthält ca. 2 bis 3 g Ballaststoffe. Ein erwachsener Mensch sollte täglich ca. 30 g Ballaststoffe zu sich nehmen. Nur 2 Bananen entsprechen also bereits 20 % des täglichen Bedarfs. So sind Bananen auch zur Unterstützung eines regelmäßigen Stuhlgangs sehr sinnvoll.
Bananen enthalten besonders viele Pektine. Dies sind wasserlösliche Ballaststoffe, die im Darm Wasser aufnehmen und dadurch aufquellen. Dieses Aufquellen erhöht das Volumen des Speisebreis im Darm, stimuliert damit die Darmbewegung und fördert so den Stuhlgang. So hilft eine Banane sehr gut bei Verstopfung.
Gleichzeitig helfen Bananen auch gut bei Durchfall, da die Pektine im Darm überschüssige Flüssigkeit aufnehmen und so den Stuhlgang verfestigen.
9) Bananen sind gut für den Darm
Die Ballaststoffe der Banane unterstützen die wichtigen Bakterien im Darmtrakt und sorgen so für eine gesunde Darmflora. Das in den Bananen enthaltene Lecithin stärkt die Darmschleimhaut und beugt so Entzündungen und Geschwüren vor.
Ein weiterer positiver Effekt für die Verdauung und den Darm ergibt sich aus dem Fruchtzucker: Bananen enthalten Fructo-Oligosaccharide (FOS), auch als Oligofructose bekannt. Oligofructose ist ein probiotischer Fruchtzucker.
Wie andere Probiotische Lebensmittel (Joghurt , Quark, Sauerkraut, …) unterstützen auch FOS die Bakterien im Darmtrakt (Darmflora) und sorgen so für eine gut funktionierende Verdauung.
Insbesondere grüne Bananen enthalten auch viel resistente Stärke. Diese wird nicht verdaut, hat dadurch ebenfalls einen positiven Effekt auf die Darmflora und die Schleimhaut des Dickdarms. Gleichzeitig fördert resistente Stärke den regelmäßigen Stuhlgang.
Bananen unterstützen also die Verdauung und sorgen für eine starke Darmschleimhaut und eine gesunde Darmflora. Dies sind drei wichtige Faktoren um der Entstehung von Darmkrebs vorzubeugen.
10) Bananen helfen bei Sodbrennen und Magenschmerzen
Bei Sodbrennen und Magenschmerzen sind Bananen ein natürliches Hausmittel, das schnelle Hilfe bringt: Eine Banane und ein Glas Wasser, und Sodbrennen oder Magenschmerzen sind in wenigen Minuten verschwunden.
Sodbrennen entsteht, wenn der Körper sehr viel Magensäure produziert. Dies passiert meist nach einer fettreichen Mahlzeit oder einem zu hastigen Essen. Auch säurehaltige Getränke wie Cola, Alkohol oder auch Kaffee können Sodbrennen hervorrufen. Die Banane bindet effektiv die Magensäure und bewirkt gleichzeitig, dass der Körper nicht zu viel überschüssige Magensäure produziert.
11) Bananen verhindern Magengeschwüre
Auch der Entstehung von Magengeschwüren kann man durch den regelmäßigen Verzehr von Bananen vorbeugen. Dies liegt an mehreren positiven Effekten, die Bananen im Magenbereich haben:
- Bananen (vor allem grüne oder grüngelbe) enthalten viele Pektine, Flavonoide und auch viel Lecithin (Phosphatidylcholin). Alle diese Stoffe schützen und stärken die Magenschleimhaut. So wird diese nicht von der Magensäure angegriffen.
- Bananen regulieren die Produktion der Magensäure und bauen überschüssige Magensäure ab. Zu viel Magensäure kann eine Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) und später auch Magengeschwüre hervorrufen.
- Bei vielen Menschen existiert im Magen eine Bakterienart (Helicobacter pylori), welche die Entstehung von Magengeschwüren fördert. Diese Bakterien können sich im Magenbereich besonders gut ausbreiten, wenn dort viel Magensäure ist. Durch Protease-Hemmer reduzieren Bananen die Magensäure und vertreiben so die Helicobacter-Bakterien aus dem Magen.
12) Bananen sind gut für das Herz
Durch den hohen Gehalt an Kalium senken Bananen den Blutdruck und verringern so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Eine ausreichende Versorgung mit Kalium, Natrium und Kalzium ist auch für eine optimale Funktion der Herzmuskeln sehr wichtig. So ist auch im hohen Alter ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung und Fitnesstraining möglich.
Zudem enthalten die Banane viel Magnesium, was ebenfalls für die Gesundheit von Herz und Kreislauf sehr wichtig ist. Eine ausreichende Versorgung mit Magnesium beugt Herzinsuffizienz vor.
Die Mineralstoffe Kalium und Magnesium sind auch für unsere Blutgefäße sehr wichtig: Sie beugen einer Verkalkung der Arterien (Arteriosklerose) vor und senken so das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Und schließlich haben auch die Antioxidantien der Banane, insbesondere Dopamin und Catechine, eine positive Wirkung für das Herz und senken das Risiko für Herzerkrankungen.
13) Bananen beugen Nierenerkrankungen vor
Das viele Kalium in den Bananen wirkt sich auch positiv auf die Nieren aus. Der Körper nutzt Kalium zur Regulierung des Wasserhaushalts. Eine ausreichende Versorgung mit Kalium unterstützt eine gesunde Nierenfunktion und ermöglicht so, dass Giftsofffe gut ausgeschieden werden können.
In Studien wurde gezeigt, dass ein regelmäßiger Verzehr von Bananen Erkrankungen der Niere vorbeugen kann. Auch die Antioxidantien in der Banane haben durch die stimulierende Wirkung eine positiven Effekt für eine optimale Funktion der Nieren.
Liegt allerdings bereits eine Nierenerkrankung vor, sollte man zu viel Kalium und deshalb auch Bananen eher meiden. Dies gilt insbesondere bei einer Niereninsuffizienz.
14) Bananen senken den Blutzuckerspiegel
Bananen enthalten viele Kohlenhydrate in Form von Stärke und Fruchtzucker. Dennoch ist der übliche Verzehr von 1 bis 2 Bananen täglich für den Blutzucker nicht bedenklich.
Dies liegt daran, dass die Banane neben dem Zucker auch viel resistente Stärke enthält. Vor allem grüne Bananen haben einen sehr hohen Anteil an resistenter Stärke.
Wenn Bananen reifen, ändert sich nicht nur ihre Farbe, sondern auch die jeweiligen Anteile an Zucker und Stärke: Während die Banane ihre Farbe von grün nach gelb und dann braun ändert, wandelt sich immer mehr Stärke in Zucker um.
Gelbe Bananen enthalten also sehr viel Zucker, grüne Bananen mehr Stärke. Viele mögen deshalb gelbe Bananen oder gelbe mit braunen Punkten am liebsten, weil sie viel süßer schmecken.
Auch der Glykämische Index (GI) von Bananen ist je nach Reifezustand sehr verschieden. Der Glykämische Index ist ein Maß für die Wirkung eines Lebensmittel auf den Blutzuckerspiegel. Je höher der GI, umso mehr steigt der Blutzucker nach dem Essen an.
Bei grünen Bananen ist der GI mit ca. 30 relativ niedrig. Gelb-Braune Bananen haben schon einen GI von 60, gelbe Bananen liegen bei ungefähr bei 50. Menschen mit Diabetes sollten deshalb nicht zu viele reife Bananen essen, sondern eher grüne. Und wenn man gerne Bananen oder anderes süßes Obst isst, sollte man als Diabetiker immer auf den Blutzucker achten.
Auch der hohe Anteil an Ballaststoffen sorgt dafür, dass durch den Verzehr von Bananen der Zuckerspiegel nicht stark ansteigt. Insgesamt überwiegen daher die Vorteile der Banane, trotz des hohen Zuckergehalts. Für Menschen, die keinen Diabetes Typ 2 haben, ist deshalb auch der Verzehr von 3 Bananen am Tag generell unbedenklich.
Aber falls einem grüne Bananen auch gut schmecken, ist es vielleicht sinnvoll, diese öfter als gelbe oder gelb-braune zu essen. Dies bringt viele Vorteile für die Gesundheit, nicht nur für den Blutzuckerspiegel, sondern auch für die Verdauung.
Also demnächst die Bananen nach dem Einkaufen nicht erst 2 Tage zum Reifen liegen lassen. Sehr frische grüne Bananen schmecken allerdings etwas bitter. Dann sind grün-gelbe Bananen schon viel leckerer.
15) Bananen sorgen für einen guten Schlaf
Bananen enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die sich sehr positiv auf den Schlaf auswirken können. Insbesondere der hohe Gehalt an Magnesium und Kalium kann den Körper besser zur Ruhe kommen lasen und dadurch den Schlaf verbessern.
Bananen enthalten auch viel Tryptophan, eine essenzielle Aminosäure. Tryptophan benötigt der Körper zur Produktion von Serotonin, ein Glückshormon. Durch den Verzehr von Bananen werden wir deshalb zufriedener und das Stresshormon Cortisol wird abgebaut (siehe auch Punkt 7).
So kann der Körper das Schlafhormon Melatonin aufbauen, wodurch wir besser einschlafen und auch gut durchschlafen können. Eine Banane ungefähr eine Stunde vor dem Schlafen gehen kann so den Schlaf deutlich verbessern.
Quellen
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Alvarez-Acosta et al., Journal of the American College of Nutrition, Vol. 28, 2009, https://doi.org/10.1080/07315724.2009.10719768
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Sun et al. (2017), JCI Insight. 2017;2, https://doi.org/10.1172/jci.insight.94920
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